Deutz: Entspannung im zweiten Halbjahr
Am 18. März gibt es bei Deutz die Zahlen für 2020. Die Analysten der DZ Bank erwarten für das abgelaufene Jahr einen Umsatz von 1,29 Milliarden Euro. Das wäre ein Minus von 30 Prozent. Das bereinigte EBIT soll bei -75 Millionen Euro liegen. Den Verlust je Aktie sehen die Experten bei 0,69 Euro (alt: -0,64 Euro).
Für das laufende Jahr rechnet Deutz mit einem mindestens ausgeglichenen bereinigten operativen Ergebnis. Die mittelfristigen Ziele hat man auf 2023/2024 verschoben. Eigentlich wollte man 2022 einen Umsatz von 2 Milliarden Euro schaffen, doch die Pandemie verhindert dies.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel für die Kölner steigt von 6,00 Euro auf 7,70 Euro an.
Im laufenden Jahr soll es nach den Berechnungen der Experten einen Gewinn je Aktie von 0,12 Euro (alt: 0,16 Euro) geben. Die Prognose für 2022 liegt wie zuvor bei 0,69 Euro.
Die Analysten blicken auch auf die Wettbewerber von Deutz. Diese haben einen insgesamt positiven Ausblick auf 2021 gegeben. Das stimmt die Experten für den Jahresverlauf bei Deutz zuversichtlich. Das erste Halbjahr dürfte jedoch noch herausfordernd werden. Dies hängt mit den Lieferengpässen bei den Halbleitern zusammen. Im zweiten Halbjahr sollte sich die Lage dann entspannen.
Die Aktien von Deutz legen heute 1,7 Prozent auf 6,065 Euro zu.