DAX: Bären machen Druck - UBS
Rückblick: Der DAX ist im Monatschart erneut an der Widerstandslinie im Bereich von 14’000/14’100 Punkten nach unten abgeprallt. Am Vortag ist der DAX bei 13’886 Punkten aus dem Handel gegangen. Nachdem sich bereits im Januar eine schwarze Monatskerze ausgebildet hatte, wurde ein Durchbruch der Bullen über die Widerstandslinie immer unwahrscheinlicher. Nach einem langen Hochlauf deutet eine schwarze Monatskerze in den allermeisten Fällen auf ein Verlaufshoch und in der Folge wieder fallende Kurse hin. Bisher scheint sich diese Erfahrung erneut zu bewahrheiten. Die Monatskerze für Februar weist bisher mit dem langen oberen Schatten ebenfalls Kursschwäche auf.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist im DAX noch intakt, aber es könnte nun zu einer langfristigen Wende nach unten an der Widerstandslinie im Monatschart kommen.
Die Short-Szenarien: Der DAX ist am Mittwoch bereits unter den 10er-EMA im Tageschart gefallen und gibt weiter nach. Ein Schwächesignal, dass auf kurzfristig weiter fallende Kurse hindeutet. Die nächste Anlaufmarke wäre nun der 50er-EMA im Bereich von 13’721 Punkten. Geht es weiter tiefer, folgt die untere Begrenzung des steigenden Trendkanals bei 13’530 Punkten, darunter die untere Begrenzung des fallenden Trendkanals bei 13’270 Punkten. Geht es noch weiter tiefer, wäre der 200er-EMA bei 13’019 Punkten die nächste Anlaufmarke.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich an der oberen Begrenzung des fallenden Trendkanals im Bereich von 13’880 Punkten halten. In der Folge gelingt ein erneuter Anstieg über den 10er-EMA. Kann der DAX am 10er-EMA weiter hochziehen und dreht nicht wieder nach unten ab, wäre dies ein weiteres Stärkesignal. Dann wäre mit einem weiteren Anstieg bis zum Widerstand bei 14’130 Punkten zu rechnen.