DAX rutscht erneut ab - UBS
Rückblick: Der DAX befindet sich seit Dezember im Kampf mit der Widerstandslinie im Bereich von 14’000/14’100 Punkten im Monatschart. Im Dezember haben sich die Bullen direkt bis zu dieser Widerstandslinie herangepirscht, im Januar erfolgten dann Ausbruchsversuche nach oben. Diese wurden von den Bären aber allesamt abgewehrt. Es bildete sich im Januar eine schwarze Monatskerze direkt am Widerstand, die ein großes erstes Warnsignal bildete. Im laufenden Monat hat sich bisher eine weiße Monatskerze ausgebildet, allerdings ist ein Ausbruch über die Widerstandslinie weiterhin nicht gelungen. Im Tageschart haben sich mit 14’169 und 14’131 Punkten zudem zwei tiefere Verlaufshochs ausgebildet.
Ausblick: Diese tieferen Verlaufshochs sind ein weiterer Hinweis für einen möglichen erneuten Abprall an der Widerstandslinie.
Die Short-Szenarien: Der DAX setzt die Kursschwäche vom Vortag weiter fort und bleibt unter dem wichtigen 10er-EMA im Tageschart bei 13’985 Punkten. Fällt auch die obere Trendlinie des alten fallenden Trendkanals, wäre mit einem Rücklauf bis zum 50er-EMA bei 13’714 Punkten zu rechnen. Brechen die Bären auch durch den 50er-EMA nach unten durch, wäre ein Rücklauf bis zur unteren Begrenzung des steigenden Trendkanals im Bereich von 13’500 Punkten wahrscheinlich.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich nach dem Kursrutsch vom Vortag an der oberen Begrenzung des fallenden Trendkanals im Tageschart stabilisieren und von hier wieder nach oben abdrehen. Gelingt dann ein Anstieg über den 10er-EMA, wäre mit einer Schließung der Kurslücken bei 14’050 Punkten zu rechnen. Aber erst mit einem Anstieg über das Verlaufshoch bei 14’131 Punkten würde sich die Lage wieder etwas aufhellen.