BMW spürt den Engpass nicht
Um 8,4 Prozent sinkt 2020 der Absatz bei BMW auf 2,33 Millionen Autos. In den USA geht der Absatz um 18 Prozent zurück, in Europa liegt das Minus bei 15,7 Prozent. Dagegen gibt es in China ein Plus von 7,4 Prozent. E-Autos sind inzwischen für 8,3 Prozent des Absatzes verantwortlich, im Vorjahr waren es 5,8 Prozent.
2021 sollte sich der Absatz deutlich erholen. Vom Lieferengpass bei Halbleitern ist BMW bisher anscheinend kaum betroffen. Hier kann man offenbar auf einen höheren Lagerbestand zurückgreifen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von BMW. Das Kursziel wird von 88,00 Euro auf 90,00 Euro angehoben.
Die Experten rechnen 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 7,61 Euro (alt: 7,46 Euro). Die Prognose für 2022 legt von 9,38 Euro auf 9,54 Euro zu. Die Dividende soll 2,60 Euro bzw. 3,50 Euro betragen.
Man dürfte 2021 von der frühzeitigen Positionierung im Bereich E-Mobilität profitieren.
Am späten Vormittag geben die Aktien von BMW 0,2 Prozent auf 70,78 Euro nach.