Volkswagen: Starke Entwicklung beim Kursziel der Aktie
Um 15,2 Prozent sinkt 2020 der Absatz bei Volkswagen auf 9,3 Millionen Einheiten. In China liegt das Minus bei 9,1 Prozent, in den USA sind es 17,4 Prozent, in Europa geht der Absatz um mehr als 20 Prozent zurück. Vor allem Seat (-25,6 Prozent) und Skoda (-19,1 Prozent) sind davon betroffen. Porsche verliert beim Absatz hingegen nur 3,1 Prozent. Bei den E-Autos gibt es ein Plus von 200 Prozent auf 422.100 Autos. Damit haben E-Wagen einen Anteil von 4,5 Prozent (Vorjahr: 1,3 Prozent) am Gesamtabsatz.
Das EBIT vor Sondereffekten soll 2020 bei rund 10 Milliarden Euro liegen. Damit werden die Erwartungen klar übertroffen.
2021 sollen Absatz, Umsatz und operatives Ergebnis ansteigen. Davon gehen die Analysten der DZ Bank aus. Allerdings werden die Lieferprobleme bei Halbleitern die Produktion zunächst noch belasten.
Sie halten 2021 einen Gewinn je Aktie von 21,11 Euro (alt: 18,99 Euro) für möglich. 2022 sollen es 25,68 Euro (alt: 23,87 Euro) sein.
Bisher gab es von den Analysten für die VW-Aktien eine Verkaufsempfehlung. Das Kursziel lag bei 108,00 Euro. In der aktuellen Studie steigt das Votum auf „halten“. Das neue Kursziel steht bei 170,00 Euro.
Die Aktien von Volkswagen verlieren 0,5 Prozent auf 162,42 Euro.
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