AstraZeneca: Mit dem Kursziel geht es nach unten
Um 11 Prozent legen bei AstraZeneca im vierten Quartal die Gesamterlöse auf 7,4 Milliarden Dollar zu. Der Markt war von 7,2 Milliarden Dollar ausgegangen. Beim bereinigten Gewinn je Aktie geht es um 19 Prozent auf 1,07 Dollar nach oben. Das entspricht den Marktprognosen. Für das Gesamtjahr ergibt sich ein Gewinn je Aktie von 4,02 Dollar.
2021 soll der Umsatz im niedrigen zweistelligen Prozentbereich anwachsen, das deutet ein Plus von rund 14 Prozent an. Der Corona-Impfstoff ist in dieser Prognose nicht enthalten. Auch die Übernahme von Alexion, die im dritten Quartal anstehen könnte, wird dabei nicht berücksichtigt. Beim bereinigten Gewinn je Aktie geht der schwedisch-britische Konzern von einem Plus von mindestens 18 Prozent aus. Somit läge das Ergebnis je Aktie bei 4,75 Dollar bis 5,00 Dollar. Der Konsens beläuft sich auf 5,03 Dollar.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien von AstraZeneca. Das Kursziel sinkt von 67,00 GBP auf 64,00 GBP.
Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca dürfte zunächst keine Gewinne einfahren. Das hat man mit dem Partner, der Universität Oxford, so verabredet. Gewinne daraus soll es demnach erst nach dem Ende der Pandemie geben.
Die Analysten rechnen bei AstraZeneca 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 5,11 Dollar (alt: 5,06 Dollar). Die Prognose für 2022 wird von 6,19 Dollar auf 6,45 Dollar angehoben.