CureVac: Gute News für COVID-19 Impfstoff - Aktie aber kaum bewegt
CureVac kommt im Zulassungsprozess für den eigenen COVID-19 Impfstoffkandidaten voran: Bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA habe nun das rollierende Zulassungsverfahren für den Impfstoff mit dem Namen CVnCoV begonnen, meldet das Tübinger Unternehmen am Freitag. Während Impfstoffe unter anderem von BioNTech und Moderna bereits zugelassen sind, befindet sich CureVac weiterhin auf der letzten Etappe der klinischen Entwicklungsphase für CVnCoV.
Mit dem rollierenden Zulassungsprozess, der auch schon bei anderen Impfstoffen im Zuge der COVID-19 Pandemie zum Einsatz kam, wird das Zulassungsverfahren deutlich beschleunigt. Ein potenzielles Zulassungsdatum für CVnCoV steht bisher nicht fest.
„Wir sind überzeugt, dass unsere mRNA-Technologie zur Bekämpfung des weltweiten Gesundheitsnotstands, den COVID-19 verursacht, beitragen kann”, sagte Lidia Oostvogels, Vice President Area Head Infectious Diseases bei CureVac. „Die Zusammenarbeit mit der EMA in dem Zulassungsverfahren ist ein entscheidender Schritt, um den zahlreichen Menschen, die vor dieser tödlichen Krankheit geschützt werden müssen, den potenziellen Zugang zu unserem Impfstoff zu ermöglichen”, so Oostvogels.
Auf den Aktienkurs haben die Neuigkeiten der Tübinger bisher wenig Auswirkungen. In der noch frühen US-Vorbörse, derzeit nur begrenzt aussagekräftig, notiert die Indikation mit 114,95 Dollar leicht über dem gestrigen NASDAQ-Schlusskurs der CureVac Aktie von 114,58 Dollar (-1,21 Prozent). Im Tradegate-Handel zeigt sich ein Plus von 0,64 Prozent auf 95,44 Euro.