Heidelberger Druck: Erholungstendenzen sind erkennbar
Die Zahlen von Heidelberger Druck zum dritten Quartal liegen auf Höhe der Erwartungen. Der Umsatz sinkt um 15 Prozent auf 484 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA kommt auf 50 Millionen Euro. Die Analysten der DZ Bank hatten mit 479 Millionen Euro bzw. 48 Millionen Euro gerechnet. Beim Auftragseingang geht es um 13 Prozent auf 557 Millionen Euro nach unten. Hier stand die Analystenschätzung bei 547 Millionen Euro.
Im laufenden Geschäftsjahr soll es eine EBITDA-Marge von rund 7 Prozent geben, die bisherige Prognose lag bei 4,3 Prozent, dem Vorjahresniveau. Der Umsatz wird bei 1,85 Milliarden Euro bis 1,9 Milliarden Euro gesehen. Im Modell der Analysten tauchen 1,852 Milliarden Euro auf. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sehen sie bei 0,00 Euro (alt: 0,03 Euro). Für das kommende Geschäftsjahr steigern sie ihre Gewinnprognose je Papier von 0,02 Euro auf 0,03 Euro.
Sie bleiben bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien von Heidelberger Druck. Das Kursziel wird von 0,80 Euro auf 1,00 Euro angehoben.
Die Erholungstendenzen beim Auftragseingang sowie die Kosteneinsparungen sorgen für etwas mehr Optimismus bei den Experten. Sie werten die Fortschritte bei der Umsetzung der Restrukturierung positiv. Die Eigenkapitalquote von unter 5 Prozent sorgt jedoch ebenso wie die Pandemie für gewisse Unsicherheiten.
Die Aktien von Heidelberger Druck gewinnen 15,7 Prozent auf 1,38 Euro.