DAX: Jahrelange Widerstandslinie im Fokus - UBS
Rückblick: Der DAX verläuft seit Monaten in einem steigenden Trendkanal, an dessen unterer Begrenzung der Index mit dem Verlaufstief bei 13’310 Punkten vom 28. Januar wieder nach oben abgeprallt ist. Dabei wurden bei 13’648 und bei 13’844 Punkten zwei Gaps geschlagen, die immer noch offen sind. Gaps werden in der Regel schnell wieder geschlossen und können als Anlaufmarken einer neuen Abwärtsbewegung dienen. Am 04. Februar gelang dem DAX der Ausbruch aus dem kleinen fallenden Trendkanal bei 13’980 Punkten und am Vortag ein Hochlauf bis 14’169 Punkte, womit das Allzeithoch vom 08. Januar bei 14’131 Punkten übertroffen wurde. Im Tagesverlauf kam es aber zu einem Richtungswechsel nach unten. Der DAX ging deutlich tiefer bei 14’059 Punkten aus dem Handel.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist klar intakt, allerdings kämpft der DAX mit der Widerstandslinie im Monatschart bei 14’100 Punkten.
Die Short-Szenarien: Der DAX kann nicht nachhaltig über die Widerstandslinie ansteigen und rutscht nach einem kurzen Durchbruch nach unten ab. Zumal der DAX auf der Unterseite zahlreiche Gaps offen hat, die wieder geschlossen werden sollten. Rutscht der DAX in den fallenden Trendkanal zurück, könnte ein weiterer Kursrückgang bis zum 50er-EMA bei 13’616 Punkten bevorstehen. Geht es tiefer, würde die untere Begrenzung des steigenden Trendkanals bei 13’425 Punkten warten. Gelingt den Bären ein Durchbruch aus dem Trendkanal heraus, wäre die nächste Anlaufmarke am 200er-EMA bei 12’938 Punkten zu sehen.
Die Long-Szenarien: Der DAX prallt an der oberen Begrenzung des fallenden Trendkanal nach oben ab und nimmer wieder Kurs auf das Allzeithoch bei 14’169 Punkten. Darüber wäre mittelfristig mit einem Hochlauf bis 14’500 Punkte zu rechnen.