Neue ZWL setzt verstärkt auf den Bereich Elektro-/Hybridantrieb
Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig macht 2020 einen Umsatz von rund 94 Millionen Euro. 2019 lag der Umsatz bei 111,5 Millionen Euro. Das Minus beträgt 15,7 Prozent. Damit hatten die Leipziger gerechnet. Die Prognose reichte von -15 Prozent bis -20 Prozent. Dabei hat sich seit Juli wieder eine deutliche Erholung der Lage gezeigt. So steigt der Umsatz im zweiten Halbjahr gegenüber der ersten Jahreshälfte um 40 Prozent an.
Zum Ergebnis gibt es noch keine genaue Zahl. Erwartet wird ein Minus von 1,9 Millionen Euro bis 2,2 Millionen Euro.
Aus Sicht von Hubertus Bartsch, Geschäftsführer der Neue ZWL, hat man die Herausforderungen im vergangenen Jahr vor allem durch den Einsatz der Belegschaft gemeistert: „Wie der Januar 2021 zeigt, sind wir bereits auf einem sehr guten Weg, um auf unseren ursprünglichen Vor-Corona-Wachstumskurs zurückzukehren. Aktuell liegt die Kapazitätsauslastung sowohl in Europa als auch in China bei rund 85 Prozent.“
Zusätzliche Impulse soll es bei Neue ZWL durch Neuaufträge im Bereich Elektro-/Hybridantrieb geben. In dieser Sparte machte man 2020 rund 10 Prozent des Umsatzes. Dies soll 2021 deutlich ausgebaut werden.
Zuletzt hat man in diesem Bereich Aufträge für Einzelteile zum Modularen E-Antriebs-Baukasten von Volkswagen erhalten. Die Serienproduktion soll 2023 starten. Zudem gibt es einen Neuauftrag eines OEM im Sportwagenpremiumsegment. Dabei geht es um Getriebe und Einzelteile, die in Elektroantrieben zum Einsatz kommen sollen.