Biofrontera startet Kapitalerhöhung - bis zu 29 Millionen Euro Erlös erwartet
Biofrontera startet mit der Durchführung der bereits im vergangenen Jahr beschlossenen Kapitalerhöhung. Vom 08. Februar 2021 einschließlich bis 22. Februar 2021 soll die Bezugsfrist laufen, kündigt das Unternehmen aus Leverkusen am Donnerstag an. Für fünf Aktien kann eine neue Aktie des Unternehmens bezogen werden. Noch offen ist, zu welchem Preis die Anteilscheine platziert werden sollen: Den Bezugspreis will Biofrontera spätestens drei Tage vor Ablauf der Bezugsfrist bekannt geben. Der Preis soll sich am Börsenkurs mit einem Abschlag von bis zu 20 Prozent orientieren, maximal wird dieser aber bei 3,50 Euro liegen.
„Für den Fall, dass nicht alle Neuen Aktien im Rahmen des Bezugsangebots bezogen werden, werden die nicht bezogenen Neuen Aktien durch die Emissionsbank zum Bezugspreis (i) neuen Investoren, die bisher nicht Aktionäre der Gesellschaft sind, im Wege einer internationalen Privatplatzierung zum Erwerb angeboten”, so Biofrontera zur Platzierung möglicherweise nicht bezogener neuer Aktien.
Mit dem Emissionserlös, Biofrontera erwartet netto bis zu 29 Millionen Euro, will das Unternehmen klinische Studien zur Verbesserung der Marktpositionierung seines Lead-Produkts Ameluz finanzieren. So will man unter anderem eine Erweiterung der Indikation in den USA auf die Behandlung von Basalzellkarzinom, Akne und aktinischen Keratosen auf anderen Körperteilen als dem Kopf erreichen.