Evotec: Vom Potenzial überzeugt
In einer Phase-I-Studie hat Evotec Ende Januar eine erste Dosis eines speziellen Antikörpers gegen das Chikungunya-Virus verabreicht. Man will dabei unter anderem die Sicherheit von EVT894 testen.
Das Chikungunya-Virus ist erstmals 1953 in Tansania aufgetreten. Die meisten Fälle gibt es inzwischen in Brasilien, Indien und Thailand. 2007 wurde der erste Ausbruch in Europa gemeldet, betroffen war Italien. Später gab es auch entsprechende Meldungen aus Frankreich. Bisher gibt es keinen Impfstoff und auch keine antiviralen Therapien dagegen.
Die Analysten von FMR bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Evotec. Das Kursziel für die Aktie lag bisher bei 29,00 Euro. Es steigt in der neuen Studie auf 36,50 Euro an.
Die Experten rechnen mit weiteren positiven Effekten aus der Forschungs- und Entwicklungsstrategie von Evotec. Die Unabhängigkeit der Gesellschaft soll größer werden. Insgesamt zeigen sich die Analysten vom Potenzial bei Evotec überzeugt. Man sieht viele Chancen, neue Märkte können sich öffnen.
Den Umsatz von Evotec sehen sie 2021 bei 534,3 Millionen Euro, der Gewinn je Aktie soll bei 0,36 Euro liegen. Die Schätzungen für 2022 stehen bei 595,1 Millionen Euro bzw. 0,44 Euro. Eine Dividende soll es nicht geben.
Die Aktien von Evotec gewinnen heute 2,6 Prozent auf 32,95 Euro.