Wacker Chemie: „Sehr gut geschlagen”
Von der Wacker Chemie AG wurden heute vorläufige Zahlen für das Jahr 2020 vorgelegt. Das Münchener Chemie-Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 4,93 Milliarden Euro auf 4,69 Milliarden Euro für das vergangene Jahr. Beim Netto-Cashflow weist Wacker Chemie einen Anstieg von 184 Millionen Euro auf 700 Millionen Euro aus. Während der operative Gewinn auf EBITDA-Basis von 783 Millionen Euro auf 665 Millionen Euro gefallen ist, konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um fast 800 Millionen Euro auf einen Gewinn von 260 Millionen Euro verbessert werden. Unter dem Strich steigt das Ergebnis um 830 Millionen Euro auf einen Jahresüberschuss von 200 Millionen Euro.
Auslöser des starken Ergebnisanstiegs sind hohe Sondereffekte, die 2019 anfielen und allein 760 Millionen Euro ausmachen. Zudem konnte man 50 Millionen Euro Ergebniseffekt aus Restrukturierungen erzielen.
„Gemessen an den gravierenden Auswirkungen, die die COVID-19-Pandemie auf die Weltwirtschaft hatte, hat sich WACKER im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr gut geschlagen”, sagt Konzernchef Rudolf Staudigl. „Die Aufstellung unseres Portfolios, mit der wir Schwächen in einzelnen Branchen zumindest zum Teil kompensieren konnten, hat sich in der gegenwärtigen Krise einmal mehr bewährt”, so der Manager.