Biofrontera: Ein spekulativer Kauf
Das erste Quartal 2021 dürfte bei Biofrontera erneut von der Pandemie beeinflusst werden. Danach sollte es langsam zu einer Normalisierung kommen. Man will weiter wachsen, entsprechend verfolgt man mehrere Pläne. So will man in den USA eine größere Lampe zur Behandlung auf den Markt bringen. Auch soll dort die Ausweitung der Ameluz-Nutzung auf weitere Möglichkeiten in Angriff genommen werden. Zudem will man den Vertrieb für Xepi stärken.
Derzeit gibt es bei Bionfrontera einen Finanzierungsbedarf, man plant eine Kapitalerhöhung, um diesen zu decken. Diese dürfte bald starten, nachdem zuvor juristische Probleme aus dem Weg geräumt wurden.
Die Analysten von SMC bestätigen das Rating „speculative buy“ für die Aktien von Biofrontera. Das Kursziel für das Papier steigt von 6,20 Euro auf 7,65 Euro an.
Dabei zeigen sich die Analysten auf mittlere Sicht zurückhaltender als die Gesellschaft. Bionfrontera rechnet 2025 mit einem Umsatz von 200 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro. Die Experten halten 171 Millionen Euro für machbar.
Die Schwierigkeiten der Gesellschaft mit dem Aktionär Deutsche Balaton sowie mit dem Mitbewerber DUSA sorgen jedoch für weitere Unsicherheiten.
Die Aktien von Biofrontera gewinnen am Nachmittag 4,9 Prozent. Das Papier steht bei 3,19 Euro.