Commerzbank: Externe Faktoren müssen berücksichtigt werden
Die Commerzbank will 1,4 Milliarden Euro an Kosten einsparen. Rund 340 Filialen werden vermutlich geschlossen. 10.000 Stellen werden abgebaut. So will man bis 2024 eine Eigenkapitalrendite von 6,5 Prozent bis 7,0 Prozent erreichen. Letztlich muss der Aufsichtsrat über all dies am 3. Februar noch endgültig abstimmen.
Dazu Vorstandschef Manfred Knof: „Wir wollen uns auf die Stärken der Commerzbank konzentrieren und damit ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig sichern. Dafür werden wir mit aller Konsequenz Komplexität reduzieren und Kosten senken. Unsere Ziele sind sehr anspruchsvoll, aber wir werden alles Notwendige tun, um sie zu erreichen.“
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien der Commerzbank. Das Kursziel für die Papiere der Bank steht weiter bei 5,50 Euro.
Um die Ziele bis 2024 zu erreichen, muss man auch externe Faktoren berücksichtigen, auf die man teils keinen Einfluss hat. Dazu zählen der Fortgang der Pandemie und die Zinsentwicklung.
Die Restrukturierungskosten sollen bei rund 1,8 Milliarden Euro liegen. Weitere Details will die Commerzbank am 11. Februar auf der Bilanzpressekonferenz vorstellen.
Die Aktien der Commerzbank verlieren am Nachmittag 4,7 Prozent auf 5,482 Euro.