Software AG: Margen am Tiefpunkt
Die Analysten von Independent Research werten die Zahlen der Software AG zum vierten Quartal als gemischt. Das klare Plus beim Auftragseingang kommt gut an. Es zieht sich durch alle Sparten. Dies ist zugleich ein positives Indiz für das neue Geschäftsjahr.
Die Margen könnten im neuen Jahr jedoch unter Druck stehen. Mehr Kunden wechseln in die Cloud, außerdem gibt es weitere Investitionen in die Unternehmenstransformation. Somit erscheint eine EBITA-Marge von 16 Prozent bis 18 Prozent (2019: 29,2 Prozent) wahrscheinlich. Der Konsens rechnet bisher noch mit 20,6 Prozent. Das soll jedoch, so die Darmstädter, der Tiefpunkt sein.
Die Analysten reagieren und erwarten für 2021 nur noch einen Gewinn je Aktie von 1,20 Euro, zuvor lag ihre Schätzung bei 1,52 Euro. Die erste Schätzung der Experten für 2022 steht bei 1,56 Euro. Die Dividende soll in beiden Jahren 0,71 Euro je Aktie betragen. Das ergibt eine Dividendenrendite von 2,1 Prozent.
Es bleibt bei der Halteempfehlung für die Aktien der Software AG. Das Kursziel stand bisher bei 38,00 Euro. In der neuen Studie der Experten sinkt es auf 37,00 Euro.
Die Aktien der Software AG geben am Morgen 1,2 Prozent nach. Das Papier kostet 34,20 Euro.