DAX: 50er-EMA im Fokus - UBS

Rückblick: Der DAX ist am Vortag kräftig unter die Räder gekommen und im Tagestief bis auf 13’475 Punkte eingebrochen. Die bevorstehende Abwärtsdynamik zeichnete sich bereits im Vorfeld mit der Kette von tieferen Verlaufshochs im Tageschart ab. Zumal bei der Gegenbewegung vom Dienstag lediglich der 10er-EMA nur knapp überwunden werden konnte. Aufgefangen wurde der Bärenangriff am Vortag vom 50er-EMA, wo bereits zahlreiche Abwärtsbewegungen der Vormonate ausliefen. Allerdings zeichnet sich im Monatschart die Gefahr einer schwarzen Kerze für den Monat Januar ab. Dazu direkt an der oberen Widerstandslinie, an welcher der DAX seit Jahren immer wieder nach unten abgeprallt war. Und dann eine Korrektur bis zum unteren Fibonacci-Fächer einleitete. Ob es wieder so kommt?
Ausblick: Der DAX ist kurzfristig als auch übergeordnet angeschlagen und könnte nach dem langen vorherigen Hochlauf vor einer langfristigen Abwärtsbewegung stehen.
Die Short-Szenarien: Der DAX bricht auch unter den 50er-EMA nach unten durch und generiert damit ein weiteres Schwächesignal. In der Folge nehmen die Bären dann Kurs auf die untere Begrenzung des steigenden Trendkanals. Rutscht der DAX hier nach unten raus, wäre der 200er-EMA im Bereich von 12’860 Punkten das nächste Anlaufziel. Darunter sollten dann die beiden noch offenen Kurslücken bei 12’595 und 12’329 Punkten geschlossen werden.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich über dem 50er-EMA halten und wie bereits zuvor von hier eine Gegenbewegung starten. Die erste Anlaufmarke wäre dann der Bereich um 13’600 Punkte. Darüber wäre dann mit einem Hochlauf bis zum 10er-EMA bei 13’797 Punkten zu rechnen. Gelingt hier ein nachhaltiger Durchbruch nach oben, würde sich die Lage weiter aufhellen und ein Kursanstieg bis 14’000 Punkte zu erwarten sein.