Traton: Lage bessert sich
Traton gibt erste Daten für 2020 bekannt. Der Umsatz sinkt um 16 Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Dies liegt über den Erwartungen. Die Analysten von Independent Research gingen von 21,79 Milliarden Euro aus. Das bereinigte operative Ergebnis fällt von 1,871 Milliarden Euro auf 135 Millionen Euro. Beim Absatz gibt es ein Minus von 21 Prozent, beim Auftragseingang beläuft sich das Minus auf 5 Prozent.
Die Analysten erwarten 2020 einen Verlust je Aktie von 1,48 Euro (alt: -1,52 Euro). 2021 soll es einen Gewinn je Aktie von 2,24 Euro (alt: 2,17 Euro) geben.
Unverändert sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Traton aus. Das Kursziel wird von 22,00 Euro auf 25,00 Euro angehoben.
Die Experten der Deutschen Bank bewerten die Traton-Aktien unterdessen weiter mit „kaufen“. Sie sehen das Kursziel für die Traton-Papiere wie zuvor bei 30,00 Euro.
Bei MAN stehen Restrukturierungsmaßnahmen an. Bis zu 5.700 Mitarbeiter könnten davon betroffen sein. Der Arbeitsplatzabbau soll bis Ende 2022 erfolgen. Die Experten werten es als positiv, dass es eine Einigung zwischen Unternehmen und Gewerkschaften gibt, die zudem schnell umgesetzt werden dürfte.
Die Aktien von Traton verlieren am Mittag 3,3 Prozent. Das Papier kostet 22,76 Euro.