Schaeffler: Zahlen liegen über der Prognose
Der Automobilzulieferer Schaeffler hat vorläufige Eckdaten für das Jahr 2020 vorgelegt. Der Umsatz sei um 10,4 Prozent auf Jahresbasis gefallen, meldet das Unternehmen aus Herzogenaurach. Im vierten Quartal habe man das Umsatzvolumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,6 Prozent steigern können. Im Gesamtjahr 2020 wurde vor Sondereffekten eine EBIT-Gewinnspanne von 6,4 Prozent erzielt, im vierten Quartal erreichte man 11,5 Prozent. Den Free Cashflow für das Gesamtjahr 2020 beziffert Schaeffler auf 539 Millionen Euro, davon entfallen allein 539 Millionen Euro auf das Schlussquartal des vergangenen Jahres.
Die Zahlen liegen „jeweils über der am 9. November 2020 bekanntgegebenen Prognose und der von VARA Consensus ermittelten Schätzung”, meldet die Gesellschaft. „Das EBIT inklusive Sondereffekten für 2020 beträgt auf vorläufiger und ungeprüfter Basis EUR -143 Mio. Diese Zahl beinhaltet die Restrukturierungsaufwendungen und die im ersten Quartal 2020 erfasste Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte”, so Schaeffler weiter.
Endgültige Zahlen wollen die Süddeutschen am 4. März vorlegen - dann soll auch eine Prognose für 2021 abgegeben werden.