Salzgitter: Vielfältige Stimmen
2020 kommt Salzgitter auf einen berichteten Vorsteuerverlust von 200 Millionen Euro, im Vorjahr lag das Minus bei 253 Millionen Euro. Die Experten von Independent Research hatten 2020 mit -254 Millionen Euro gerechnet. Im vierten Quartal hat Salzgitter einen Vorsteuergewinn von 24 Millionen Euro gemacht. Vor allem die Aurubis-Beteiligung hat für das gute Ergebnis gesorgt.
Für 2021 prognostiziert Salzgitter ein Vorsteuerplus von 150 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro, die Experten gingen bisher von 96 Millionen Euro aus. Sie steigern diese Schätzung nun auf 193 Millionen Euro.
Beim Ergebnis je Aktie gehen die Experten inzwischen für 2020 von -5,41 Euro (alt: -6,49 Euro) aus. 2021 soll es einen Gewinn je Aktie von 2,51 Euro (alt: 1,25 Euro) geben. Es soll zudem eine Dividende von 0,20 Euro je Aktie möglich sein.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Papiere von Salzgitter. Das Kursziel für den Titel steigt von 19,00 Euro auf 22,90 Euro an.
Im Rahmen einer Branchenstudie bestätigen die Analysten der Nord LB ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Sie sehen das Kursziel für den Titel bei 21,00 Euro. Der Verlust je Aktie soll 2020 4,21 Euro betragen. Die gesamte Branche erhält von den Analysten weiter das Rating „positiv“.
Von den Analysten der DZ Bank gibt es wie zuvor eine Kaufempfehlung für die Salzgitter-Papiere. Das Kursziel sehen die Experten bei 26,00 Euro. Es stand bisher bei 23,50 Euro.
Die Aktien von Salzgitter verlieren heute 3,1 Prozent auf 21,39 Euro.