BASF: Tiefpunkt ist Vergangenheit
Im vierten Quartal steigert BASF den Umsatz um 8 Prozent auf 15,905 Milliarden Euro. Das EBIT verbessert sich von 579 Millionen Euro auf 932 Millionen Euro. Im Gesamtjahr sinkt der Umsatz um weniger als 200 Millionen Euro auf 59,149 Milliarden Euro. Die Gesellschaft hatte mit 57 Milliarden Euro bis 58 Milliarden Euro gerechnet.
Das EBIT geht auf Jahresbasis von 4,2 Milliarden Euro auf -191 Millionen Euro zurück. Wertberichtigungen und Rückstellungen belasten das operative Ergebnis. Ohne diese Sondereinflüsse ergibt sich ein bereinigtes EBIT von 3,56 Milliarden Euro (-23 Prozent). Hier lag die BASF-Prognose bei 3,0 Milliarden Euro bis 3,3 Milliarden Euro.
Die Analysten der Nord LB bestätigen nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel stand bisher bei 50,00 Euro. In der neuen Studie steigt es auf 63,00 Euro an.
Die teils überraschend gute Entwicklung ist im Kurs bereits eingepreist. Der Tiefpunkt der Pandemie wurde im zweiten Quartal erreicht, dieses hat man inzwischen weit hinter sich gelassen.
Die Aktien von BASF gewinnen am Vormittag 1,9 Prozent. Das Papier des DAX-Konzerns notiert bei 67,89 Euro. Damit liegt der Kurs über dem neuen Kursziel der Experten.