BASF übertrifft 2020 die Prognosen - Aktie im Plus

BASF hat am Mittwochmorgen vorläufige Zahlen für das Jahr 2020 vorgelegt. Der DAX-notierte Chemiekonzern aus Ludwigshafen meldet einen Umsatz von 59,15 Milliarden Euro, der zwar unter dem Vorjahreswert von 59,32 Milliarden Euro liegt, aber über der eigenen Prognose und den Analystenerwartungen. Gleiches gilt für den operativen Gewinn auf Basis des EBIT vor Sondereffekten: Auch dieses liegt mit 3,56 Milliarden Euro zwar unter dem Vorjahreswert von 4,64 Milliarden Euro, fällt damit aber besser als prognostiziert aus. Inklusive Sondereffekten schreibt BASF einen operativen Verlust von 0,19 Milliarden Euro, nachdem man 2019 noch mehr als 4,2 Milliarden Euro Gewinn erzielt hatte.
„Die durchschnittlichen Analystenschätzungen für das EBIT vor Sondereinflüssen der Segmente wurden im 4. Quartal 2020 deutlich übertroffen von Materials, Chemicals und Industrial Solutions. In den Segmenten Surface Technologies und Nutrition & Care lag das EBIT vor Sondereinflüssen leicht unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen, während es im Segment Agricultural Solutions, vor allem aufgrund negativer Währungseffekte, deutlich hinter dem Analystenkonsens zurückblieb. Bei Sonstige war das EBIT vor Sondereinflüssen weniger negativ als von Analysten durchschnittlich erwartet”, so BASF.
Aussagen zur Prognose für das laufende Jahr trifft der Chemiekonzern am Mittwoch nicht Die kompletten und endgültigen Zahlen für das Jahr 2020 will BASF am 26. Februar vorlegen.
Im XETRA-Handel zeichnen sich für die BASF Aktie Gewinne zum Handelsstart ab, aktuelle Prognosen liegen mit 67,37/67,39 Euro über dem gestrigen XETRA-Schlusskurs von 66,59 Euro.