Epigenomics: Das US-Drama nimmt seinen Lauf
Erneut hat Epigenomics schlechte Nachrichten aus den USA zu verkünden. So habe „die staatliche US-amerikanische Krankenversicherung Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) im Zusammenhang mit der National Coverage Determination (NCD) von Epi proColon, Epigenomics´ Bluttest für die Darmkrebs-Früherkennung, eine negative Erstattungsentscheidung getroffen”, teilt das Berliner Biotech-Unternehmen am Mittwochmorgen mit.
Damit kommt man in den USA mit dem eigenen Lead-Produkt weiter nicht voran. Ganz überraschend kommt dies allerdings nicht: Schon im Oktober 2020 zeichnete sich ab, dass Epigenomics kaum noch eine Chance auf einen positiven Erstattungsvorschlag in den USA haben wird.
In der Berliner Unternehmenszentrale klammert man sich weiter an die letzten vorhandenen Strohhalme für das US-Geschäft mit Epi proColon, das ohne einen positiven Bescheid zum Scheitern verurteilt sein dürfte. „Die Gesellschaft prüft derzeit verschiedene Optionen, darunter eine Berufung, eine rechtliche Vorgehensweise und/oder andere Alternativen, um die Erstattung durch die CMS zu erreichen”, so Epigenomics, bei der die Platzierung von Wandelanleihen läuft.