RWE vor Iberdrola und Nordex
Im Rahmen einer Branchenstudie schauen die Analysten der Nord LB auf verschiedene Versorger-Titel aus Europa. Dabei erhält die gesamte Versorgerbranche wie bisher das Rating „positiv“. In den vergangenen Jahren hat sich die Branche deutlich erholen können. Die Pandemie hat in den Zahlen kaum Folgen hinterlassen.
So hat sich RWE in den ersten drei Quartalen 2020 gut entwickelt. Man konzentriert sich immer stärker auf die Bereiche Offshore Wind, Onshore Wind/Solar, Wasser/Biomasse/Gas sowie Energiehandel. Im fünften Segment finden sich zudem Kohle und Kernenergie. Bei der Prognose rechnet RWE inzwischen damit, dass der obere Bereich der Spanne erreicht wird.
Die Analysten prognostizieren für 2020 einen Gewinn je Aktie von 1,74 Euro. Die Dividendenrendite sehen sie bei 2,6 Prozent. Am 16. März gibt es bei RWE die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr.
Für die RWE-Aktien gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung. Das Kursziel liegt bei 40,00 Euro.
Das KGV 2020e steht bei 19,9. Innerhalb der Studie wird nur das Papier von Iberdrola mit 20,9 höher bewertet. Zudem hat die Nordex-Aktien aufgrund erwarteter Verluste eine negative Bewertung.
Die Aktien von RWE verlieren am Nachmittag 0,5 Prozent auf 37,10 Euro.