Aareal Bank: Ambitioniertes Ziel für 2023
2020 hat die Aareal Bank rote Zahlen geschrieben. Erwartet wird ein Minus im zweistelligen Millionenbereich. Vor allem die Risikovorsorge aufgrund der Pandemie hat für die Verluste gesorgt. Dabei habe man auch eine vorausschauende, zusätzliche Risikovorsorge getroffen, so die Bank.
Zuvor ging man von einem operativen Plus im mittleren zweistelligen Millionenbereich aus. Die Experten von Paretor Securities hielten 47 Millionen Euro für wahrscheinlich. Das Minus ist aus ihrer Sicht keine gute Nachricht.
Trotz des Verlusts will die Bank eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie zahlen. Diese soll gesplittet werden. Eine Teilausschüttung soll es nach der Hauptversammlung im Mai geben, eine weitere Tranche soll im vierten Quartal ausgeschüttet werden, wenn es keine Einwände von der EZB gibt.
2023 will die Areal Bank wieder ein operatives Plus von 300 Millionen Euro schaffen. Sollte man dieses Ziel schaffen, wäre es ein starkes Signal. Von den Analysten hört man jedoch, dass dies ambitioniert erscheint.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien der Aareal Bank. Das Kursziel liegt weiter bei 19,00 Euro.
Vorsichtig stimmt die Analysten weiterhin, dass die Bank stark im Hotelsektor engagiert ist. Dieser ist durch die Pandemie besonders stark betroffen.
Die Aktien der Aareal Bank legen 3,1 Prozent auf 20,60 Euro zu.