Ekotechnika: Rubel belastet das Ergebnis
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigt der Umsatz bei Ekotechnika um 21 Prozent auf 193,8 Millionen Euro an. Im Vorjahr waren es 160,3 Millionen Euro. Die Zahl der verkauften Traktoren wird von 206 Maschinen auf 245 Maschinen gesteigert. Bei Mähdreschern und Futterhäckslern legen die Verkaufszahlen von 62 auf 117 zu.
Der Rohertrag verbessert sich von 27,8 Millionen Euro auf 36,8 Millionen Euro. Das EBIT geht von 11,3 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro zurück. Hier spielt die Rubelabwertung im Jahresverlauf eine wichtige Rolle. Der Gewinn verringert sich von 7,0 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote stand im Vorjahr bei 24,5 Prozent, jetzt werden 22,3 Prozent gemeldet.
Stefan Dürr, Vorstandsvorsitzender von Ekotechnika, kommentiert die Zahlen: „Mit unserer operativen Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sind wir insgesamt zufrieden. Das niedrigere operative Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr ist im Wesentlichen durch nicht realisierte Währungsverluste im Volumen von ca. 9,5 Mio. Euro begründet. Diese dürften im laufenden Geschäftsjahr 2020/2021 positive Auswirkungen auf das Ergebnis haben, da sich die Verkaufspreise unserer Landmaschinen am US-Dollar orientieren.“
Vorstandsmitglied Bjoerne Drechsler ergänzt: „Die Erweiterung unserer Vertriebsgebiete wird auch einen deutlich positiven Einfluss auf unseren Geschäftsbereich Smart Farming haben. Ein wichtiger Schritt war die im vergangenen Jahr erfolgte Etablierung einer eigenen Abteilung für den Bereich Smart Farming. Wir werden in Zukunft einen klaren Fokus auf dieses Wachstumsfeld legen.“ Man will zusammen mit einem Partner den Aufbau eines landesweiten Servicenetzwerks für intelligente Landmaschinen voranbringen.
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von 190 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro. Der Rohertrag soll bei 30 Millionen Euro bis 33 Millionen Euro liegen. Das EBIT sieht Ekotechnika zwischen 7 Millionen Euro und 10 Millionen Euro.
Das Geschäftsjahr bei Ekotechnika endet am 30. September.