Pandion: Immobilien-Anleihe kommt im Januar
Pandion will eine Anleihe mit einem Volumen von bis zu 30 Millionen Euro emittieren. Die Anleihe wird jährlich mit 5,5 Prozent verzinst, die Laufzeit liegt bei fünf Jahren. Gezeichnet werden kann das Papier vom 22. Januar bis zum 29. Januar. Die zuständige Behörde in Luxemburg hat den erforderlichen Wertpapierprospekt gebilligt. Spätestens am 5. Februar soll der Handel mit der Anleihe im Open Market in Frankfurt starten.
Schon im Oktober wollte Pandion diese Anleihe an den Markt bringen. Damals hat man die Emission kurzfristig gestoppt, da die zweite Pandemiewelle die Märkte beeinflusste.
Pandion ist ein Immobilienprojektentwickler für hochwertige Wohnprojekte in deutschen A-Städten. Mit dem frischen Geld aus der Anleihe wollen die Kölner Grundstücke kaufen. Auch dient es der Projektentwicklung.
Reinhold Knodel, Vorstand von Pandion: „Die stärkere Öffnung zum Kapitalmarkt mit der Begebung einer Unternehmensanleihe ist ein logischer Schritt nach der hohen Ankaufsdynamik der letzten Jahre, die unsere breit diversifizierte Projektpipeline begründet. Wir sind davon überzeugt, gestützt auf unsere nachgewiesene Krisenresistenz und einem Rekordergebnis im Corona-Jahr 2020, mit unserer Konzentration auf die deutschen Top-Standorte von einem weiterhin intakten Urbanisierungstrend zu profitieren und auch zukünftig attraktive Projekte zu realisieren.“
Seit der Gründung vor 19 Jahren hat Pandion mehr als 7.100 Wohneinheiten entwickelt und verkauft. Diese haben eine Gesamtwohnfläche von mehr als 300.000 Quadratmetern. 2019 kam Pandion auf eine Gesamtleistung von 509 Millionen Euro. Das EBITDA lag bei 44,9 Millionen Euro. Nach vorläufigen Zahlen liegt das EBITDA 2020 bei mehr als 86 Millionen Euro. Der Gewinn soll 47 Millionen Euro erreichen. Das ist ein neuer Rekord. Seit seiner Gründung hat Pandion immer schwarze Zahlen erwirtschaftet.
Ende Oktober befanden sich 36 Projekte in der Pipeline von Pandion. Diese hatten ein Verkaufsvolumen von rund 4,3 Milliarden Euro. Die Gesellschaft will sich künftig auch der Entwicklung größerer Quartiere widmen. So entwickelt man derzeit in Köln-Ehrenfeld das Max-Becker-Areal. Dort entstehen mehr als 1.300 neue Wohnungen.
Unterstützt wird die Emission von der IKB.