Deutsche Post DHL hebt Prognosen an
Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Deutsche Post DHL das Jahr 2020 mit einem Umsatzanstieg von 5 Prozent auf 66,8 Milliarden Euro abgeschlossen. Vor Zinsen und Steuern soll ein Gewinn von 4,84 Milliarden Euro angefallen sein. „Darin enthalten sind die bereits bekannten negativen Sondereffekte aus den ersten 9 Monaten in Höhe von knapp 600 Millionen Euro, während im vierten Quartal keine nennenswerten Sondereffekte anfielen”, so das DAX-notierte Unternehmen aus Bonn am Dienstag. Auf das vierte Quartal 2020 entfallen ein Umsatz von 19,1 Milliarden Euro und ein operativer Gewinn von 1,96 Milliarden Euro. Konzernweit meldet man einen Free Cashflow von 2,5 Milliarden Euro, davon entfallen allein 1,05 Milliarden Euro auf das vierte Quartal.
Die Prognose wird von der Deutschen Post DHL erhöht. „Wir erwarten, dass das Konzern-EBIT 2021 über dem um die oben erwähnten Sondereffekte bereinigten EBIT aus 2020 (5,4 Milliarden Euro) liegen wird; weiter wird das Konzern-EBIT 2022 über dem für 2021 erwartet”, so der Post- und Logistikkonzern. Auch der Free Cashflow für die Jahre 2020 bis 2022 soll mit über 6 Milliarden Euro höher als bisher erwartet ausfallen. Bisher hatten die Bonner eine Summe zwischen 5 Milliarden Euro und 6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Detailliert will man Prognosen für die Jahre 2021 und 2023 am 9. März vorlegen.