Curevac: Kooperation bei Corona mit Bayer?
Es soll Gespräche zwischen Curevac und Bayer hinsichtlich einer Corona-Impfung geben. So wollen die beiden Unternehmen dafür sorgen, dass bis zum Sommer alle Interessierten in Deutschland geimpft werden können. Dazu soll man in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Vertrieb zusammenarbeiten. Dies berichtet „The Pioneer“. Gegenüber der „dpa“ wird dies von Regierungsstellen bestätigt. Demnach scheint sich auch Bundeskanzlerin Merkel mit dem Thema beschäftigt zu haben. Die Bundesrepublik hat sich im Sommer mit rund 300 Millionen Euro an Curevac beteiligt. Dafür gab es 23 Prozent der Anteile.
Bayer könnte Produktionsstellen für den Impfstoff von Curevac zur Verfügung stellen. Der DAX-Konzern verfügt über eine entsprechende Logistik und Erfahrung, die ein kleines Unternehmen wie Curevac nicht besitzt.
Noch ist der Impfstoff nicht zugelassen, er muss noch eine Phase-III Studie bestehen. Entsprechende Ergebnisse könnten im ersten Quartal vorliegen. Danach müssen die zuständigen Behörden noch grünes Licht für eine Marktzulassung geben. Allgemein wird erwartet, dass dies in den kommenden Monaten geschehen kann.
Gestern hat die Europäische Kommission mit dem Impfstoff von Moderna in Europa ein zweites Mittel im Kampf gegen die Pandemie zugelassen. Zuvor hatte nur der Impfstoff von BioNTech / Pfizer eine Zulassung erhalten. Der Impfstoff von AstraZeneca könnte ebenfalls bald eine behördliche Genehmigung erhalten.