DFV: Aktie wird abgestuft
Die DFV Deutsche Familienversicherung scheidet aus dem Careflex-Konsortium aus. Das wurde zum Jahreswechsel mitgeteilt. Damit einhergehend ist die Prognose für 2021 nicht haltbar. Bisher rechnete die Gesellschaft für das neue Jahr mit schwarzen Zahlen.
Statt einem Bestandswachstum von 70 Millionen Euro soll es eine Summe von 40 Millionen Euro geben, da man als Rückversicherer für die Barmenia agieren wird.
Mit den Zahlen für 2020 am 21. Januar will die DFV auch weitere Informationen zum Verlauf in 2021 geben.
Die Analysten von FMR hatten bisher für 2021 mit Bruttoprämien von 173,9 Millionen Euro gerechnet, das EBIT sollte bei 7,4 Millionen Euro liegen. Nach den jüngsten Entwicklungen gehen sie nun von 148,9 Millionen Euro bzw. -2,4 Millionen Euro aus. Die Prognosen für 2022 liegen bei 200,6 Millionen Euro (alt: 245,6 Millionen Euro) bzw. 1,8 Millionen Euro (alt: 10,9 Millionen Euro) aus.
Entsprechend stufen die Experten das Papier der DFV ab. Es gab bisher für den Titel eine Kaufempfehlung, das Kursziel lag bei 30,00 Euro. In der neuen Studie wird eine Halteempfehlung für die Aktien der DFV ausgesprochen. Das Kursziel sinkt auf 16,00 Euro.
Gespannt warten man auf die weiteren Informationen am 21. Januar.
Die Aktien der DFV geben heute 1,2 Prozent auf 13,642 Euro nach.