RWE: Hervorragende Positionierung – Wasserstoff gewinnt an Bedeutung

Zum Jahresende hat RWE das Braunkohlekraftwerk Niederaußem vom Netz genommen. Das ist Teil der Vereinbarung beim Kohlestrombeendigungsgesetz. Bis 2038 soll der Ausstieg aus der Braunkohle gelingen. Bis Ende 2030 sollen Zweidrittel der Kraftwerksleistungen stillgelegt sein. Auch hat RWE zum Jahresende in Deutschland die Steinkohleverstromung eingestellt.
Gleichzeitig setzt man immer stärker auf Erneuerbare Energien. So tätigt man Zukäufe, engagiert sich aber auch in neuen Projekten. Man besitzt genügend finanziellen Spielraum, um in diesem Bereich weiter zu wachsen. Auch im Bereich Wasserstoff ist der DAX-Konzern aktiv, hier verfolgt man 30 Projekte in den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland. Der Bereich wird ab Februar durch ein eigenes Vorstandsressort weiter gestärkt.
Die Analysten der DZ Bank sprechen wie bisher eine Kaufempfehlung für die Aktien von RWE aus. Das Kursziel für die Papiere steigt von 38,00 Euro auf 40,00 Euro an.
Die Experten sehen das Geschäftsmodell von RWE als sehr robust an. Der Gewinn je Aktie soll 2020 bei 1,52 Euro liegen und 2021 auf 1,92 Euro (alt: 1,91 Euro) ansteigen. Die Dividende wird bei 0,85 Euro bzw. 0,90 Euro je Aktie gesehen.
Insgesamt sehen die Analysten einen langfristig positiv Sektortrend, der durch grünes Investitionsprogramme gestützt wird. Hier ist RWE hervorragend positioniert.