Tesla: Aktie bleibt überbewertet
Seit gestern notieren die Aktien von Tesla im S&P 500. In Brandenburg gibt es hingegen einen Rückschlag für den E-Autobauer. Ein Oberverwaltungsgericht stoppt Rodungen auf einem Gelände. Tesla hatte zuvor eine Sicherheitsleistung für mögliche Rückbaukosten über 100 Millionen Euro nicht fristgerecht erbracht. Bis zum 4. Januar kann Tesla diese Leistung nun hinterlegen.
Seit dem 52-Wochen-Tief hat sich der Kurs von Tesla ungefähr verneunfacht. Die Analysten der Nord LB trauen dieser Kursrallye aber nicht. Gewinne werden weiter vor allem mit „regulatory credits“ erwirtschaftet.
An Tesla scheiden sich die Meinungen. Die einen sind begeistert und euphorisch, die anderen halten die Aktie für massiv überbewertet. Hier hält man einen Kursrückschlag auf 200 Dollar für möglich, Optimisten sehen den Kurs hingegen bei mehr als 1.000 Dollar.
Die Experten bleiben zurückhaltend. Sie bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Tesla. Das Kursziel steigt von 190,00 Dollar auf 220,00 Dollar an.
Die Experten sehen eine deutliche Überbewertung bei der Aktie. Für 2020 rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 0,74 Dollar, 2021 sollen es 1,48 Dollar sein. Das ergibt ein KGV 2021e von 440.
Die Aktien von Tesla verlieren an der Nasdaq 6,5 Prozent auf 649,86 Dollar.