Borussia Dortmund: Eine Parallele zum S04
Bei den Revierclubs der Bundesliga gibt es derzeit einiges an Bewegung. Heute muss Manuel Baum, bisher Trainer von Schalke 04, seinen Posten räumen. Am 13. Dezember wurde Lucien Favre als Trainer des Reviernachbarn Borussia Dortmund freigestellt.
Neuer Cheftrainer beim BVB ist Edin Terzic. Dieser kann bei seinem ersten Spiel in der Führungsrolle einen Auswärtssieg bei Werder Bremen feiern. Ziel des BVB dürfte die Qualifikation für die Champions League sein. Dies sah die Vereinsführung unter dem vormaligen Trainer offenbar als gefährdet an. Terzic soll bei der Mannschaft eine hohe Akzeptanz genießen. Ob sein Vertrag über das Saisonende hinaus verlängert wird, ist unklar.
Die jüngsten Entwicklungen bei den Corona-Lockdowns haben auf den Bundesligafußball vermutlich keine Auswirkungen. Der Spielbetrieb darf fortgeführt werden. Zuschauer sind weiter nicht erlaubt. Die Analysten von FMR rechnen damit, dass es bis auf Weiteres Geisterspiele geben wird. Darauf haben sich die Clubs der Bundesliga inzwischen aber eingestellt. Zwar entgehen ihnen so hohe Einnahmen aus den Ticketpreisen. Die wichtigen TV-Gelder sind jedoch gesichert.
Die finanziellen Effekte aus dem Trainerwechsel sehen die Experten als zu vernachlässigen an. Terzic ist eine interne Lösung.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Borussia Dortmund. Das Kursziel steht weiter bei 6,00 Euro.
Für 2020/2021 rechnen sie mit einem Umsatz von 409,3 Millionen Euro, der in der folgenden Saison auf 413,2 Millionen Euro ansteigen soll. Das Ergebnis je Aktie soll bei -0,06 bzw. +0,07 Euro liegen.
Die Aktien des BVB gewinnen 0,5 Prozent auf 5,62 Euro.