cyan: Wirecard-Effekt belastet die Ergebnisse
In den ersten neun Monaten 2020 hat die cyan AG ihre Gesamterträge von 11,9 Millionen Euro aus 21,5 Millionen Euro gesteigert. Die Ergebnisse des Unternehmens sind durch Sondereffekte in Zusammenhang mit der Wirecard-Insolvenz belastet, die bei cyan für 4,5 Millionen Euro an Wertberichtigungen auf Forderungen gesorgt hat. Auf EBITDA-Basis sorgt dies für einen Verlustanstieg von 2,3 Millionen Euro auf 2,7 Millionen Euro. Unter dem Strich weist die Gesellschaft einen Verlust von 5,4 Millionen Euro aus nach 6,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Den operativen Cashflow beziffert cyan mit einem Minus von 6,8 Millionen Euro nach zuvor -4,1 Millionen Euro.
Einen konkreten Ausblick auf 2020 legt man nicht vor. „Die COVID-19-Krise scheint noch lange nicht vorbei und hat auch signifikante Auswirkungen auf unser Unternehmen. Aufgrund der oftmals angespannten budgetären Situation erleben wir immer öfter Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung bezüglich neuer Projekte”, sagt Michael Sieghart, CFO der cyan AG.
„Das ablaufende Jahr war in vielerlei Hinsicht herausfordernd. Aber gerade in den letzten, verbliebenen Monaten konnten wir wichtige Schritte setzen, die sich bei gutem Verlauf noch in diesem Jahr oder spätestens in Q1 2021 positiv niederschlagen werden. Unternehmerisch sind wir jetzt gut aufgestellt und blicken sehr zuversichtlich auf 2021”, so Frank von Seth, designierter CEO der cyan AG.