BioNTech und Pfizer: EMA redet Klartext zu COVID-19 Impfstoff
Nun hat die Europäische Arzneimittelbehörde EMA Klartext zu den heute aufgekommenen Termin-Spekulationen um die anstehende Entscheidung über die Zulassung des COVID-19 Impfstoffs BNT162b2 von BioNTech und Pfizer endlich Klartext besprochen - und es soll noch schneller gehen als in der Presse gemeldet. „Nachdem der CHMP gestern Abend die vom Unternehmen angeforderten zusätzlichen Daten erhalten hat, wurde in Erwartung des Ergebnisses der Bewertung eine außerordentliche Sitzung des CHMP für den 21. Dezember anberaumt, um diese möglichst abzuschließen. Die für den 29. Dezember geplante Sitzung wird bei Bedarf aufrechterhalten”, meldet die Behörde soeben.
Mit einer Empfehlung der EMA, den Impfstoff zuzulassen, wird gerechnet, auch wenn die Behörde noch abwiegelt: „Der CHMP wird seine Bewertung zum frühestmöglichen Zeitpunkt und erst dann abschließen, wenn die Daten zur Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs hinreichend belastbar und vollständig sind, um zu entscheiden, ob der Nutzen des Impfstoffs seine Risiken überwiegt”, heißt es heute.
Formell entscheidet die Europäische Kommission über die Zulassung, die sich aber in der Regel der Entscheidung der EMA anschließt. Auch das soll schnell gehen: „Sobald der CHMP eine Zulassung empfiehlt, wird die Europäische Kommission ihren Entscheidungsprozess beschleunigen, um innerhalb weniger Tage eine in allen EU- und EWR-Mitgliedstaaten gültige Zulassung zu erteilen”, so die EMA. Kommt die Zulassung für den COVID-19 Impfstoff BNT162b2 von BioNTech und Pfizer, könnten in der EU die Impfungen schon rund um die Weihnachtstage beginnen. Geplant ist bisher, zunächst vor allem Risikogruppen und unter anderem Personen, die in gefährdeten und für das öffentliche Leben wichtigen Berufen wie unter anderem der Krankenpflege arbeiten, zu impfen.
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