Joh. Friedrich Behrens: Mehrere Optionen werden geprüft
Nach drei Quartalen sinkt der Umsatz bei Joh. Friedrich Behrens um 10,0 Prozent auf 82,5 Millionen Euro. Im dritten Quartal wird der pandemiebedingte Umsatzrückgang bei den Norddeutschen deutlich verlangsamt. Das EBIT verringert sich nach neun Monaten von 2,1 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro. Der Vorsteuerverlust steht unverändert bei 0,9 Millionen Euro.
Im laufenden Insolvenzprozess von Behrens werden aktuell mehrere Optionen geprüft, wie das operative Geschäft weitergeführt wird. Auch wird an der finanziellen Restrukturierung gearbeitet. Möglicherweise kommt es zum Verkauf des operativen Geschäftsbetriebs im Rahmen einer übertragenden Sanierung. In diesem Zusammenhang werden mögliche Investoren mit Unterstützung von Beratern angesprochen. Man hofft, im ersten Quartal neue Perspektiven aufzuzeigen. Das operative Geschäft läuft unterdessen weiter.
Vermutlich im Januar 2021 wird es eine Anleihegläubigerversammlung geben. Dort soll der gemeinsame Vertreter aller Anleihegläubiger gewählt werden.