Pandion: Prognose wird übertroffen
Pandion veröffentlicht erste Eckdaten für das Geschäftsjahr 2020. Nach vorläufigen Zahlen erzielt die Immobiliengesellschaft ein EBITDA von 86,2 Millionen Euro (Vorjahr: 44,9 Millionen Euro). Erwartet hatten die Kölner 85,8 Millionen Euro. Der Gewinn liegt bei 47,3 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 18,14 Millionen Euro. Die Prognose von Pandion stand bei mehr als 45 Millionen Euro. Somit erwirtschaftet Pandion 2020 einen neuen Rekord beim Ergebnis. Zum Umsatz werden noch keine Aussagen gemacht.
Pandion-Vorstand Reinhold Knodel kommentiert die Zahlen: „Ein außergewöhnliches Jahr geht zu Ende. Unsere in diesem Jahr nachgewiesene Krisenresistenz ist ein Resultat unseres stabilen und verlässlichen Netzwerks mit unseren Geschäftspartnern sowohl im Baubereich als auch auf der Finanzierungsseite. Dadurch hatten wir kaum coronabedingte Verzögerungen bei unseren Projekten zu verzeichnen und blicken angesichts unserer starken Pipeline und der anhaltend hohen Nachfrage auch sehr zuversichtlich auf die kommenden Jahre.“
Im Portfolio der Gesellschaft befinden sich zahlreiche Grundstücke in deutschen A-Städten. Diese wurden teils klar unter den heutigen Marktpreisen erworben. Daraus resultieren hohe stille Reserven. Diese belaufen sich nach Auskunft der Gesellschaft allein im Gewerbebereich auf 200 Millionen Euro.
Dazu Reinhold Knodel: „Wir haben ungeachtet des zunehmenden Wettbewerbs in den letzten Jahren stets darauf geachtet, dass wir unsere Grundstücke zu vernünftigen Preisen erwerben. So verfügen wir über einen beruhigenden Puffer in unseren Kalkulationen und sind weniger abhängig von der Entwicklung der Immobilienpreise.“ Knodel geht davon aus, dass die Nachfrage sowohl nach Wohnimmobilien als auch nach Gewerbeeinheiten hoch bleiben wird.
Im Oktober hatte Pandion die Emission einer Anleihe angekündigt. Aufgrund eines schwieriger werdenden Kapitalmarktumfelds hat man die Pläne jedoch verschoben.