Hugo Boss: E-Commerce und China als Impulsgeber
In den vergangenen Wochen hat die Aktie von Hugo Boss rund 14 Prozent zugelegt. Die Hoffnung auf einen Impfstoff beflügelt den Markt. Wenn weniger Leute im Home Office arbeiten, dürfte die Nachfrage nach Produkten von Hugo Boss wieder ansteigen. Anzüge werden eher im Büro als zu Hause getragen. Allerdings dürfte das vierte Quartal von Hugo Boss noch von den Restriktionen geprägt sein, die das Leben beeinflussen. So sinkt die Kundenfrequenz in den Innenstädten. Daher setzt Hugo Boss derzeit mehr auf den Online-Verkauf sowie auf den chinesischen Markt.
Von den Analysten von Independent Research wird kritisiert, dass der neue Vorstandschef Daniel Grieder seinen Posten erst zum 1. Juni antritt.
Die Experten erwarten für 2020 einen Verlust je Aktie von 2,26 Euro (alt: -1,87 Euro). Die Prognose für 2021 steigt von +1,44 Euro auf +1,50 Euro an.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Hugo Boss. Das Kursziel wird von 22,00 Euro auf 29,00 Euro angehoben.
Die Aktien von Hugo Boss verlieren am Morgen 0,9 Prozent auf 27,32 Euro.