Evotec und Sartorius beteiligen sich an dem Biotech-Startup Curexsys
Die beiden börsennotierten Unternehmen Evotec und Sartorius haben eine Kooperation mit der Curexsys GmbH vereinbart. Der Partner der beiden Gesellschaften wurde erst jüngst gegründet und hat sich auf das neue Gebiet therapeutischer Exosomen spezialisiert. Gegründet wurde Cureysys von dem Biotech-Unternehmer Herbert Stadler sowie Jens Gruber, ehemals Gruppenleiter für Medizinische RNA-Biologie, der Curexsys als Chief Scientific Officer leiten werde, heißt es am Mittwoch in einer Mitteilung.
Sowohl Evotec als auch Sartorius werden sich an der neu gegründeten Gesellschaft im Rahmen einer Seed-Finanzierungsrunde mit einem Volumen von 8,2 Millionen Euro beteiligen. Anschließend wird Evotec rund 37 Prozent an Curexsys halten und Sartorius 21 Prozent.
„Curexsys verfügt über eine proprietäre Technologie für Exosomen, die auf einem rückstandsfreien Immunaffinitätsprozess basiert. Dieses Verfahren unterscheidet sich von bisherigen antikörperbasierten Prozessen und ermöglicht es dem Unternehmen, eine entscheidende Hürde in der Aufbereitung von Exosomen zu überwinden: Rückstände von Antikörpern im fertigen Präparat”, so Evotec. Die Kooperation der Gesellschaften erstreckt sich auf die Produktion von humanen mesenchymalen Stammzellen. „Curexsys beabsichtigt zielgerichtete Ansätze für ein breites Indikationsspektrum zu entwickeln und wird zunächst auf das Sicca-Syndrom (besser bekannt als „trockenes Auge”) fokussiert sein”, heißt es.