Bilfinger: Lage verbessert sich
Die Pandemie macht sich auch im dritten Quartal bei Bilfinger bemerkbar. Der Umsatz sinkt um 21 Prozent auf 870 Millionen Euro. Im Vorquartal fiel das Minus aber noch höher aus. Das EBITA verringert sich um 32 Prozent auf 23 Millionen Euro. Das liegt über den Schätzungen. Die Analysten von Independent Research hatten mit 5 Millionen Euro gerechnet.
Netto macht Bilfinger einen Verlust von 19 Millionen Euro (Vorjahr: +6 Millionen Euro). Das entspricht -0,47 Euro je Aktie (Vorjahr: +0,16 Euro je Aktie). Für das vierte Quartal rechnet Bilfinger auch beim Auftragseingang wieder mit einer positiven Entwicklung.
In den vergangenen Wochen hat die Aktie von Bilfinger klar zugelegt. Hier spielen Übernahmegerüchte eine Rolle.
Die Analysten erwarten für 2020 einen Verlust je Aktie von 2,18 Euro (alt: -1,38 Euro). 2021 soll es einen Gewinn je Papier von 0,94 Euro (alt: 0,79 Euro) geben. Die Situation hellt sich insgesamt wieder auf, dazu tragen auch die Aussichten auf die Impfungen bei.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Bilfinger. Das Kursziel lag bisher bei 19,00 Euro. Es steigt in der neuen Studie auf 25,00 Euro an.
Die Aktien von Bilfinger gewinnen am Mittag 2,7 Prozent auf 24,42 Euro.