Deutsche Beteiligungs AG: Dividende sinkt auf 80 Cent je Aktie
Aktionäre der Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) sollen für das Geschäftsjahr 2019/2020 eine Dividende in Höhe von 0,80 Euro je Aktie erhalten. Für das vorangegangene Geschäftsjahr hatte die Gesellschaft noch einen Betrag von 1,50 Euro je Anteilschein ausgeschüttet. Die Dividendensenkung bedeute aber keine Abkehr von der bisherigen Ausschüttungspolitik, so das Unternehmen am Montag. „Er trägt vor allem den erwarteten späteren Rückflüssen aus dem Portfolio infolge längerer Haltedauern für unsere Industriebeteiligungen Rechnung“, sagt Susanne Zeidler zum Dividendenvorschlag - die Managerin ist im Vorstand der DBAG für die Finanzen verantwortlich. „Wir erwarten, dass wir mit einer Normalisierung des wirtschaftlichen Umfelds nach einem Abflachen der Pandemie im kommenden Jahr mit einer Dividende zwischen 1,00 und 1,20 Euro je Aktie zu unserer Politik stabiler und, wann immer möglich, steigender Dividenden zurückkehren können”, so Zeidler.
Das Geschäftsjahr 2019/2020 schließt die DBAG mit einem Verlust von 16,8 Millionen Euro ab, nachdem man im Jahr zuvor noch 45,9 Millionen Euro Gewinn erzielt hatte. Üblicherweise schwanken Gewinne bei Beteiligungsunternehmen spürbar - so auch hier. Der Verlust sei getrieben durch die Wertentwicklung der Private-Equity-Investments, so das Unternehmen.
„Der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments soll im laufenden und den beiden folgenden Geschäftsjahren im Durchschnitt jeweils zwischen 14 Prozent und 19 Prozent steigen, das Ergebnis aus der Fondsberatung jeweils einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag erreichen”, heißt es von der DBAG zum Ausblick.