Manz: Höheres Kursziel trotz der Warnung
Mit den jüngsten Quartalszahlen passt Manz die Umsatzprognose für 2020 nach unten an. Bisher wollte man 2020 beim Umsatz ein geringes bis moderates Plus erwirtschaften. Nach den aktuellen Erkenntnissen wird es hingegen ein leichtes Umsatzminus geben. Auf EBITDA-Basis möchte man eine Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich erreichen. Auf EBIT-Basis soll es eine Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich geben.
Zudem meldet Manz, dass man die 80,5-prozentige Beteiligung an Talus Manufacturing an den Joint-Venture-Partner Lam Research Corporation verkauft. Lam Research wird damit alleiniger Eigentümerin von Talus.
All dies lassen die Analysten von Pareto Securities in ihr Modell einfließen. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Manz. Das Kursziel wird von 32,00 Euro auf 41,00 Euro angehoben.
Die Pandemie dürfte bei einigen Aufträgen zu Verzögerungen führen, die ins Folgejahr verschoben werden. Der Verkauf von Talus wird 2021 zu einer EBIT-Lücke von 11,6 Millionen Euro führen. Diese dürfte aber durch die Veränderungen im Solarbereich aufgefangen werden.
Der Fokus dürfte aber künftig vor allem auf der Energiespeicherung liegen. Hier gab es zuletzt positive Nachrichten, dies dürfte sich fortsetzen.
Die Aktien von Manz gewinnen heute 3,7 Prozent auf 33,50 Euro.