HanseYachts: „Auftragsbestand gibt eine positive Indikation”
HanseYachts meldet für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2020/2021 einen Anstieg des Auftragseingangs von 33,6 Millionen Euro auf 62,7 Millionen Euro. Den Auftragsbestand habe man von 71,5 Millionen Euro auf 106,7 Millionen Euro gesteigert, meldet das Unternehmen am Montag. Umgesetzt wurden 28,4 Millionen Euro nach 26,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Während HanseYachts den operativen Quartalsverlust auf EBITDA-Basis von 2,6 Millionen Euro auf 2,0 Millionen Euro verringern konnte, weist man unter dem Strich ein Minus von 3,8 Millionen Euro aus gegenüber 4,4 Millionen Euro Verlust im ersten Quartal des letzten Geschäftsjahres.
„Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus einer Reduzierung der Materialeinsatzquote. Der erwirtschaftete Verlust ist der Saisonalität des Geschäftes geschuldet und wird nach Erwartung des Managements im Verlauf des weiteren Geschäftsjahres insbesondere ab Beginn der Segelsaison im späten Frühjahr überkompensiert”, so das Unternehmen, das zum Beteiligungs-Portfolio von Aurelius gehört.
Für 2020/2021 erwartet HanseYachts einen moderaten Umsatzanstieg zum Vorjahr, geht zugleich aber von einem leichten operativen Ergebnisrückgang aus. Wegfallende Einmaleffekte sollen unter dem Strich zu einem deutlich über dem Vorjahreswert liegenden Konzernjahresergebnis führen, kündigt der Boots- und Yachtbauer an. „Der hohe Auftragsbestand gibt eine positive Indikation für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020/2021”, so das Unternehmen, das vor wenigen Tagen den Abschluss von Finanzierungsmaßnahmen gemeldet hat.