DEAG: „Wir planen aktuell bereits für die Marktöffnung”
DEAG meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzeinbruch von 123 Millionen Euro auf 39 Millionen Euro. Der Entertainment-Anbieter war massiv von den Folgen der COVID-19 Pandemie betroffen, die zum Ausfall vieler Veranstaltungen geführt hat. Auf EBITDA-Basis meldet das Unternehmen einen Gewinn von 0,3 Millionen Euro nach 8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf das dritte Quartal 2020 entfällt ein Umsatz von 7,4 Millionen Euro und ein EBITDA von 0,6 Millionen Euro.
„Grundlage für das solide Ergebnis waren neue Veranstaltungsformate, signifikante Kostenreduktionen sowie der Versicherungsschutz der DEAG. Die Overhead-Kosten konnten im 3. Quartal nochmals gesenkt werden und liegen nunmehr um 48 Prozent unter dem Ursprungsniveau”, so die Berliner DEAG.
Für 2020 erwartet DEAG weiterhin mindestens ein ausgeglichenes EBITDA. „ Für 2021 verfügt die DEAG schon heute über eine Umsatzbasis mit guter Visibilität von über 100 Millionen Euro. Zudem verfügt die Gesellschaft über eine solide Liquiditätsausstattung von rd. 50 Millionen Euro”, so das Unternehmen weiter zum Ausblick.
„Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie sind wir mit unseren Ergebnissen für die ersten neun Monate 2020 zufrieden. Weite Teile unseres sichtbaren operativen Geschäfts ruhen derzeit zwar, hinter den Kulissen arbeitet das Team der DEAG aber daran, mit einem Abebben und schließlich vollständigen Ende der Pandemie unseren Wachstumskurs weiter erfolgreich fortzusetzen”, so DEAG-Chef Peter Schwenkow. „Wir haben unsere Kostenbasis deutlich heruntergefahren und nehmen in unseren Kernmärkten verfügbare Förder- und Unterstützungsprogramme in Anspruch. Wir planen aktuell bereits für die Marktöffnung und den Neustart im Live Entertainment”, so der Manager.