Gigaset legt Neunmonatszahlen vor - Nachholeffekte im dritten Quartal
Gigaset meldet für die ersten neun Monate 2020 einen Umsatz von 133,5 Millionen Euro nach 157,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf das dritte Quartal entfällt ein Umsatzanstieg von 50,4 Millionen Euro auf 57,6 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis ist in den ersten neun Monate 2020 ein Verlust von 3 Millionen Euro angefallen nach einem Gewinn von 11,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich meldet Gigaset einen Ergebnisrückgang um 11 Millionen Euro auf einen Verlust von 10,6 Millionen Euro. Dagegen konnten die Münchener das Minus beim Free Cashflow von 15,1 Millionen Euro auf 9,5 Millionen Euro abbauen.
„Erfreulicherweise liegt unsere Liquidität trotz der herausfordernden Gesamtsituation über dem Vorjahr. Hier wird deutlich, dass unsere frühzeitig ergriffenen Einspar- und Optimierungsmaßnahmen gut gegriffen haben”, so Thomas Schuchardt, CFO der Gigaset AG. „Weil wir rechtzeitig gegengesteuert und zudem von Nachholeffekten im dritten Quartal umsatzseitig profitiert haben, sind wir in die Gewinnzone zurückgekehrt. Angesichts der anhaltenden, bzw. sich aktuell wieder verstärkenden Krise werden wir uns aber weiter auf intensives Cash-Management fokussieren”, so der Manager.
Für das Gesamtjahr 2020 legt Gigaset weiter keine konkrete Prognose vor und verweist auf die aktuelle Situation in Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie. Man erwartet für das Gesamtjahr allerdings einen Rückgang relevanter Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr.