Aroundtown: Gewinn mehr als halbiert
Der Gewerbeimmobilien-Konzern Aroundtown meldet für die ersten neun Monate einen Umsatzanstieg von 651 Millionen Euro auf 890 Millionen Euro, die Mieteinnahmen stiegen netto von 555 Millionen Euro auf 758 Millionen Euro. Bei dem Wachstum spielt die Übernahme von TLG Immobilien eine Rolle. Bei den Funds from Operations weist Aroundtown einen Anstieg von 0,32 Euro je Aktie auf 0,33 Euro aus. Während das angepasste EBITDA von 557 Millionen Euro auf 723 Millionen Euro gestiegen ist, meldet das Unternehmen unter dem Strich einen Gewinnrückgang je Aroundtown von 0,94 Euro auf 0,44 Euro.
Belastungen brachte die COVID-19 Pandemie vor allem im Hotelsektor des Immobilien-Konzerns - einer der Gründe für den Gewinnrückgang. Man erreichte in den ersten neun Monaten dieses Jahres eine Mieteinzugsquote exklusive des Hotelportfolios von 96 Prozent. Einschließlich des Hotelportfolios von Aroundtown belief sich die Einzugsquote in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 dagegen lediglich auf 85 Prozent.
Die Prognose für 2020 wird von Aroundtown bestätigt. „Die Prognose für den FFO I je Aktie nach Perpetualpapierzuteilung wird infolge des Aktienrückkaufprogramms von 0,34 Euro - 0,36 Euro je Aktie auf 0,35 Euro - 0,37 Euro steigen”, kündigt das Unternehmen am Mittwoch an. „Die Auswirkungen durch COVID sind konservativ berücksichtigt und werden als außerordentlicher und nicht-wiederkehrender Posten ausgewiesen. Daraus ergibt sich ein Anstieg des FFO I je Aktie nach Perpetualpapieren, bereinigt um COVID-Effekte, von 0,25 Euro - 0,28 Euro auf 0,26 Euro - 0,29 Euro”, so Aroundtown.