Brockhaus Capital Management: Abschreibungen lassen Verlust steigen
Brockhaus Capital Management hat am Dienstag Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020 vorgelegt. Das Unternehmen meldet aufgrund von Akquisitionen einen Umsatz von 33,9 Millionen Euro nach 8,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf Proforma-Basis ging der Umsatz dagegen um 16 Prozent zurück, was die Gesellschaft auf die Pandemie-Auswirkungen zurück führt. Auf EBITDA-Basis konnte der operative Gewinn von 0,73 Millionen Euro auf 2,92 Millionen Euro gesteigert werden. Allerdings sind die Abschreibungen in der Neunmonatsbilanz von Brockhaus Capital Management deutlich gestiegen. Unter dem Strich sorgt dies für eine Ausweitung des Verlustes von 2,36 Millionen Euro auf 6,15 Millionen Euro.
„Wie bereits in der Ad-hoc-Mitteilung vom 13. November 2020 bekanntgegeben, geht die BCM-Gruppe für das Geschäftsjahr 2020 von einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich gegenüber den (pro-forma) Umsatzerlösen von 54,3 Millionen Euro des Vorjahres 2019 aus”, so Brockhaus Capital Management zum Ausblick auf das Gesamtjahr 2020. Man erwarte zudem „deutliche Aufholeffekte im Folgejahr 2021”.