Uniper: Spannung vor dem Fortum-CMD
Die Zahlen zum dritten Quartal bei Uniper liegen ungefähr auf Höhe der Erwartungen. Die Gesellschaft meldet ein bereinigtes EBIT von -286 Millionen Euro (Vorjahr: 105 Millionen Euro). Der bereinigte Verlust wächst von 107 Millionen Euro auf 219 Millionen Euro an.
Für das Gesamtjahr erwartet der Versorger weiter ein bereinigtes EBIT von 800 Millionen Euro bis 1 Milliarde Euro. 2019 waren es 863 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn wird von Uniper bei 600 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro (2019: 614 Millionen Euro) gesehen.
Die Analysten von Independent Research prognostizieren einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,87 Euro (alt: 1,92 Euro). Die Prognose für 2021 sinkt von 1,74 Euro auf 1,73 Euro.
Wie bisher gibt es eine Halteempfehlung für die Aktien von Uniper. Das Kursziel liegt weiter bei 28,40 Euro.
Risiken sehen die Experten weiter beim Bau der North Stream Pipeline. Wichtig wird aber auch sein, wie sich Mehrheitsaktionär Fortum künftig verhält. Hier gibt es am 3. Dezember einen Kapitalmarkttag (CMD), der neue Erkenntnisse bringen könnte.
Die Aktien von Uniper gewinnen am Mittag 0,5 Prozent auf 28,64 Euro.