Datagroup: Deutliche Worte
Das abgelaufene Geschäftsjahr ist bei Datagroup nicht sonderlich gut verlaufen. Die Analysten von Baader sprechen von einem „annus horribilis“. Die bereinigte EBITDA-Marge sackte von 15,3 Prozent auf 11,8 Prozent ab. Die EBIT-Marge ging von 7,7 Prozent auf 2,5 Prozent zurück. Der organische freie Cashflow war negativ.
Für 2021/2022 rechnet Datagroup mit einer EBITDA-Marge von mehr als 15 Prozent. Die EBIT-Marge soll den Wert von 9 Prozent überschreiten. Die Experten halten dies für ambitioniert und möglicherweise für Wunschdenken.
Die Experten bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Datagroup. Das Kursziel steht weiter bei 35,00 Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 390,4 Millionen Euro (alt: 404,3 Millionen Euro). Die Prognose für den Gewinn je Aktie sinkt von 1,94 Euro auf 1,63 Euro.
Die Eigenkapitalquote von Datagroup lag zuletzt bei rund 17 Prozent. Durch Zukäufe könnte sie weiter sinken. Neues Eigenkapital könnte daher nötig werden.
Die Aktien von Datagroup verlieren am Morgen 0,3 Prozent auf 43,80 Euro.