Freenet zahlt Schulden aus Sunrise-Übernahme zurück
Freenet tilgt Schulden in Höhe von 610 Millionen Euro, die das Unternehmen im Zusammenhang mit der Übernahme eines Aktienpakets an der Schweizer Sunrise Communications Group aufgenommen hatte. „Der durchschnittliche Zinssatz des Kredits belief sich zuletzt auf 1,6 Prozent”, so Freenet am Freitag.
Die Liquidität für die Tilgung stammt aus dem Verkauf der Sunrise-Anteile an den US-Kabelkonzern Liberty Global. Dies hatte den Norddeutschen rund 1,1 Milliarden Euro Liquidität in die Kassen gespült.
„Eine weitere Rückführung von Finanzschulden in Höhe von 200 Millionen Euro plant das Unternehmen spätestens im März 2021. Die übrigen Erlöse sollen in das Geschäft reinvestiert werden, den freenet Aktionären zugutekommen und/ oder in weitere kleinere Schuldentilgungen fließen”, so das Unternehmen.